
Lithium-Orotat Rezepturen: Kapseln oder Lösung bei Post-Covid und Fatigue?
Sind Lithium-Orotat Rezepturen bei der Behandlung von Post-Covid-Symptomen und Fatigue, mit Hilfe von Kapseln oder Lösungen eine Möglichkeit?
Metformin ist ein bewährtes Medikament zur Behandlung von Typ-2-Diabetes, das auch bei anderen Erkrankungen wie dem Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) wirksam ist. Neben der Blutzuckersenkung zeigt es vielversprechende Effekte im Anti-Aging, Gewichtsmanagement und bei der Behandlung komplexer Krankheitsbilder. Durch innovative Therapieansätze, wie individualisierte Arzneimitteltherapien, lässt sich das Potenzial von Metformin weiter ausschöpfen.
Das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist eine komplexe hormonelle Störung, die ca. 15 % der Frauen im gebärfähigen Alter betrifft. Oft bleibt PCOS unerkannt, obwohl es mit vielfältigen Symptomen und Risiken einhergeht.
Die Hauptmerkmale sind:
Die Heterogenität der Symptome macht eine standardisierte Behandlung schwierig. Hinzu kommen individuelle Unterschiede in der Stoffwechsellage, dem Hormonhaushalt und den persönlichen Lebensumständen, die eine flexible und personalisierte Therapie erfordern.
Langzeitrisiken bei PCOS: Frauen mit PCOS haben ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Endometriumkarzinom. Darüber hinaus leiden viele Betroffene unter psychischen Belastungen wie Angstzuständen, Depressionen und einem negativen Körperbild.
Ein innovativer Ansatz zur Behandlung von PCOS ist die Entwicklung von individualisierten Kapseln, die Metformin mit spezifischen Nahrungsergänzungsmitteln kombinieren. Diese Kapseln bieten mehrere Vorteile:
Ein Beispiel für solch einen Ansatz ist die Verwendung von speziell entwickelten Füllstoffen wie Dilucap® SLD, die die Herstellung individualisierter Kapseln erleichtern. Diese Technologien machen es möglich, die Therapie auf die Bedürfnisse der einzelnen Patientin abzustimmen.
DiluCap™ SLD ist ein gebrauchsfertiger Kapselfüllstoff, der speziell für die Verwendung mit hochlöslichen Wirkstoffen der Biopharmazeutischen Klassifizierungssystem-Klassen I und III entwickelt wurde.
Metformin-Hydrochlorid gehört zur BCS-Klasse III (Biopharmazeutisches Klassifizierungssystem).
Das bedeutet:
Da Metformin gut in Wasser löslich ist, aber eine schlechte Permeabilität über die Darmmembran aufweist, gehört es zu dieser Klasse. Die Bioverfügbarkeit wird daher oft durch Permeabilitätsverbesserer oder spezielle Formulierungen optimiert.
DiluCap™ SLD fördert die Zerfallsgeschwindigkeit des Wirkstoffs, ohne dessen Löslichkeit negativ zu beeinflussen, und verbessert die Permeabilität durch die Magen-Darm-Barriere. Zudem ist DiluCap™ SLD physiologisch inert und frei von Allergenen wie Laktose, Gluten und Soja.
Die Vorteile von DiluCap™ SLD umfassen:
Durch die Verwendung von DiluCap™ SLD können Apotheker effizient und sicher Kapseln herstellen, die eine konsistente Dosierung und verbesserte Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe gewährleisten.
Einen Leitfaden zur Kapselherstellung mit DiluCap™ findest Du in diesem Dokument
Metforminhydrochlorid 0,4g
Myo-Inositol 0,2g
DiluCap™ SLD q.s. (Minimum 30% des Gesamtvolumens)
Wir empfehlen die Nutzung von Cellulosekapseln Größe 000
Stabilität nur empirisch ermittelt, Empfehlung gemäß USP <795>: max. 35 Tage
Zu diesen Rezepturen liegen uns keine Stabilitätsdaten vor, es handelt sich lediglich um theoretische Überlegungen. Eine individuelle Plausibilitätsprüfung und Risikobewertung ist weiterhin notwendig.
Für Rezepturen mit unklarer Stabilität kann sich z.B. am Fall 5 der Empfehlungen zur Vergabe der Aufbrauchsfristen des NRF orientiert werden, in welchem <4 Wochen für wasserhaltige Rezepturen empfohlen werden. Eine weitere Alternative bietet das USP <795>, welches in unklaren Fällen bei wasserhaltigen Rezepturen max. 35 Tage empfiehlt.
Nutze unseren Kapselfüllstoff-Finder für DiluCap™ auf unserer globalen Webseite, um für jeden Wirkstoff den passenden Kapselfüllstoff zu nutzen.
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Mehr InformationenNeben Kapseln werden auch transdermale Formulierungen wie Metformin-Cremes, z.B. auf Basis der transdermalen Grundlage Pentravan® erforscht. Diese könnten bei Patientinnen, die orale Medikamente schlecht vertragen, eine effektive Alternative darstellen. Transdermale Therapien haben folgende Vorteile:
Einen Leitfaden zur Verarbeitung von Pentravan® findest Du in diesem Dokument
Metforminhydrochlorid 10g
DMSO 10-15g
Pentravan® ad 100g
Stabilität nur empirisch ermittelt, Empfehlung gemäß USP <795>: max. 35 Tage
Metforminhydrochlorid 20g
Resveratrol 20g
Vitamin D3 500.000 IU
Pentravan® ad 100g
Stabilität nur empirisch ermittelt, Empfehlung gemäß USP <795>: max. 35 Tage
Zu diesen Rezepturen liegen uns keine Stabilitätsdaten vor, es handelt sich lediglich um theoretische Überlegungen. Eine individuelle Plausibilitätsprüfung und Risikobewertung ist weiterhin notwendig.
Für Rezepturen mit unklarer Stabilität kann sich z.B. am Fall 5 der Empfehlungen zur Vergabe der Aufbrauchsfristen des NRF orientiert werden, in welchem <4 Wochen für wasserhaltige Rezepturen empfohlen werden. Eine weitere Alternative bietet das USP <795>, welches in unklaren Fällen bei wasserhaltigen Rezepturen max. 35 Tage empfiehlt.
Zum Thema transdermale Therapie auf Basis von Pentravan® kann dieser Podcast interessant sein:
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Mehr InformationenDie Herstellung mit Pentravan® wird in diesem Video am Beispiel von Progesteron demonstriert:
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Mehr InformationenDie Hautdurchlässigkeit stellt eine Barriere dar, die durch spezielle Formulierungen z.B. auf Basis von Pentravan® überwunden werden kann. Diese Technologien können die Absorption verbessern und die Wirksamkeit steigern.
Metformin zeigt sich in aktuellen Studien als vielseitige Therapieoption. Ein topisches 30%-Gel konnte Akne vulgaris bei Frauen wirksam behandeln, besonders durch die Verbesserung von Komedonen, Papeln und Knötchen – ganz ohne Nebenwirkungen. Gleichzeitig weist Metformin entzündungshemmende und immunmodulierende Eigenschaften auf, die es vielversprechend für entzündungsbedingte Erkrankungen machen. Diese Erkenntnisse unterstreichen das Potenzial von Metformin, nicht nur bei Stoffwechselstörungen, sondern auch in der Haut- und Entzündungstherapie eine Schlüsselrolle zu spielen.
Creme- und Gelgrundlagen zur Anwendung bei unreiner oder zu Akne neigender Haut sollten einen geringen Fettanteil aufweisen und idealerweise eine leichte, nicht komedogene Formulierung besitzen. Eine gute Grundlage zeichnet sich durch eine hohe Hautverträglichkeit aus und sollte weder die Poren verstopfen noch die Talgproduktion zusätzlich anregen. Da die Haut bereits entzündet und gereizt sein kann, ist es von Vorteil, auf irritierende Inhaltsstoffe zu verzichten. Besonders vorteilhaft sind Formulierungen mit hydratisierenden und beruhigenden Komponenten, die gleichzeitig überschüssigen Talg absorbieren und das Hautbild verfeinern. Emulsionen mit einer wasserbasierten oder leichten Öl-in-Wasser-Struktur unterstützen eine gute Wirkstofffreisetzung, ohne die Haut unnötig zu beschweren.
Metforminhydrochlorid ist gut wasserlöslich und im leicht sauren bis neutralen Medium stabil, was eine gute Ausgangslage für entsprechende topische Zubereitungen bietet
Metforminhydrochlorid 10-30g
Carbomergel (pH 6,5) ad 100g
Stabilität nur empirisch ermittelt, Empfehlung gemäß NRF Fall 5 „Empfehlung zur Vergabe der Aufbrauchsfristen“ : < 4 Wochen.
Metforminhydrochlorid 10-30g
nichtionische hydrophile Creme SR ad 100g
Stabilität nur empirisch ermittelt, Empfehlung gemäß NRF Fall 5 „Empfehlung zur Vergabe der Aufbrauchsfristen“ : < 4 Wochen.
Metforminhydrochlorid 10-30g
Cleoderm™ ad 100g
Stabilität nur empirisch ermittelt, Empfehlung gemäß USP <795>: max. 35 Tage
Zu diesen Rezepturen liegen uns keine Stabilitätsdaten vor, es handelt sich lediglich um theoretische Überlegungen. Eine individuelle Plausibilitätsprüfung und Risikobewertung ist weiterhin notwendig.
Für Rezepturen mit unklarer Stabilität kann sich z.B. am Fall 5 der Empfehlungen zur Vergabe der Aufbrauchsfristen des NRF orientiert werden, in welchem <4 Wochen für wasserhaltige Rezepturen empfohlen werden. Eine weitere Alternative bietet das USP <795>, welches in unklaren Fällen bei wasserhaltigen Rezepturen max. 35 Tage empfiehlt.
Aktuelle Studien zeigen das Potenzial von Metformin bei der Behandlung von Haarausfall. In einem Haarfollikel-Rekonstruktionsmodell förderte Metformin die Aktivität haarinduzierender Zellen durch die Aktivierung von Biomarkern wie β-Catenin und SOX2. Dies könnte neue Wege für Haarregenerationstherapien eröffnen.
Eine weitere Untersuchung zeigte, dass Metformin bei Männern mit androgenetischer Alopezie den Spiegel des luteinisierenden Hormons (LH) und dessen Verhältnis zu FSH senkt, was positive Effekte auf die Hypophysenfunktion nahelegt.
Diese Erkenntnisse unterstreichen Metformins potenzielle Rolle in der Behandlung von Haarerkrankungen.
Metformin ist nicht nur ein Eckpfeiler der Diabetesbehandlung, sondern bietet vielseitige Einsatzmöglichkeiten bei PCOS, Anti-Aging und Gewichtsmanagement. Durch die Kombination mit Vitaminen, Mineralstoffen und Phytopharmaka sowie die Entwicklung individualisierter Kapseln können Therapien präziser und effektiver gestaltet werden. Die transdermale Therapie stellt eine vielversprechende Alternative dar, um Patientinnen mit spezifischen Bedürfnissen eine individuelle und gut verträgliche Behandlung zu ermöglichen. Die individualisierte Arzneimitteltherapie bietet somit einen entscheidenden Fortschritt in der Behandlung komplexer Krankheitsbilder wie PCOS.
Die Therapie von Haarausfall kann sehr komplex sein, und die Anwendung der Kopfhaut ist für den Patienten weniger praktisch als am restlichen Körper. Schäume sind hier daher besonders gut geeignet, da sie tropffrei und wenig fettend sind, was die Anwendung auf der Kopfhaut erleichtert. Lösungen sind ebenfalls gut geeignet, hier sollte allerdings nach Möglichkeit eine alkoholfreie Formulierung gewählt werden, um die empfindliche Kopfhaut nicht zu reizen oder auszutrocknen.
TrichoSol™ und TrichoFoam™ sind speziell entwickelte Grundlagen für die topische Anwendung auf der Kopfhaut, die jeweils einzigartige Vorteile bieten:
Beide Produkte enthalten den patentierten TrichoTech™ Phytokomplex, eine Mischung aus sorgfältig ausgewählten ätherischen Ölen, die synergistisch auf der Kopfhaut wirken. Dieser Phytokomplex unterstützt das Bulb-Shaft-Strand-System (BSS) des Haares und bietet vielfältige Vorteile:
Die ätherischen Öle in TrichoTech™ stammen aus exklusiven Pflanzen, die unter strengen Kontrollen kultiviert werden, um höchste Qualität und Reinheit zu gewährleisten. Die Kombination dieser Öle wurde so gewählt, dass ihre therapeutischen Eigenschaften sich gegenseitig verstärken und potenzieren, um maximale Synergieeffekte zu erzielen.
Einen Leitfaden zur Verarbeitung von TrichoFoam™ und TrichoSol™ findest Du in diesem Dokument
Metforminhydrochlorid 10g
TrichoFoam™ ad 100g
Stabilität nur empirisch ermittelt, Empfehlung gemäß USP <795>: max. 35 Tage
Metforminhydrochlorid 10g
TrichoSol™ ad 100g
Stabilität nur empirisch ermittelt, Empfehlung gemäß USP <795>: max. 35 Tage
Zu diesen Rezepturen liegen uns keine Stabilitätsdaten vor, es handelt sich lediglich um theoretische Überlegungen. Eine individuelle Plausibilitätsprüfung und Risikobewertung ist weiterhin notwendig.
Für Rezepturen mit unklarer Stabilität kann sich z.B. am Fall 5 der Empfehlungen zur Vergabe der Aufbrauchsfristen des NRF orientiert werden, in welchem <4 Wochen für wasserhaltige Rezepturen empfohlen werden. Eine weitere Alternative bietet das USP <795>, welches in unklaren Fällen bei wasserhaltigen Rezepturen max. 35 Tage empfiehlt.
Sind Lithium-Orotat Rezepturen bei der Behandlung von Post-Covid-Symptomen und Fatigue, mit Hilfe von Kapseln oder Lösungen eine Möglichkeit?
Individualisierte Rezepturen spielen eine Schlüsselrolle in der maßgeschneiderten Hormontherapie. Apotheken, die sich auf individuelle Rezepturen spezialisiert haben, können Hormonpräparate exakt nach den Vorgaben der behandelnden Ärzte anfertigen…
Bitte beachten Sie, dass die oben aufgeführten Rezepturbeispiele theoretische Überlegungen sind, die als Hilfestellung bei der Recherche für die Plausibilitätsprüfung dienen sollen. Da jede Rezeptur bzw. Plausibilitätsprüfung durch einen Apotheker oder eine Apothekerin freigegeben werden muss, obliegt es diesem/r, zu entscheiden, ob die Rezeptur sinnvoll bzw. plausibel ist. Die Entscheidung liegt somit ausschließlich beim verantwortlichen Apotheker oder bei der verantwortlichen Apothekerin. Die Firma Fagron GmbH übernimmt keine Haftung.
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